Europäisches Filmzentrum Babelsberg
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Masterclass Webseries

13/2/2019

 

Das Ziel der Masterclasses war die Entwicklung und Realisierung einer Webserie.
In der ersten Woche wurden die Teilnehmer mit den den Schlüsselelementen des seriellen Erzählens vertraut gemacht. Jeder stellte eine Serienidee vor, die in Übungen und Diskussionen zum Pitch entwickelt wurde. Aus den Vorschlägen wählte eine Jury zwei Projekte zur Weiterführung aus. Im Writers Room entwickelten die Teilnehmer mit Unterstützung durch die Mentoren die Charaktere, den Erzählungsbogen und begannen mit dem Scriptwriting der einzelnen Episoden.
Im Juli begann die Preproduction der von Joseph Njata und Wanny Musabe entwickelten Serie „Karani Ngufu“ über Hausangestellte in Kigali. Die Dreharbeiten und die Endfertigung fanden im August und September statt. 
Die ersten vier Episoden von „Karani Ngufu“ wurden beim Rwanda Filmfestival 2018 in Kigali uraufgeführt.
Ab Oktober begannen die Teilnehmer im Writers Room mit der Entwicklung von vier weiteren Episoden, die im Januar und Februar 2019 fertiggestellt wurden.

Masterclass Docu Fiction

31/5/2017

 

Unser diesjähriger Workshop im Rahmen des Rwanda Media Project fand von März bis Mai 2017 beim Kwetu Film Institute in Kigali statt.

Unter Anleitung unserer deutschen Dozenten Klaus Keil, Katja Esson, Jakobine Motz, Ana Monte sowie der ruandischen Dozenten Eric Kabera und Jean Maurice Kabuguza entwickelten die 12 Teilnehmer ihre Drehbücher. Höhepunkt war eine special master class von Volker Schlöndorff. 

Nach einem Pitch der 12 Projekte wurden zwei Scripte für die Realisierung ausgewählt und von den Teilnehmern gedreht und editiert. Es konnten für den Dreh auch rwandische Schauspieler wie Mazimpaka Kennedy, Habiyakare Muniru, Irunga Longin, Uwimbabazi Sonia, Beatha Mukamusoni sowie der Gospel Star Olivier Kavutse und der Comedian Clapton Mugisha gewonnen werden.

Folgende Kurzfilme sind entstanden


LITTLE SKATER 
Mbonigaba ist 8 Jahre alt. Sein Vater verläßt die Familie und Mbonigaba muss sich um die kranke Mutter kümmern. Er geht nicht mehr zur Schule, sondern skatet durch die Straßen und bettelt um Geld. Ein Skating Trainer entdeckt ihn und will ihn in sein Team aufnehmen. Aber die Mutter möchte, dass Mbonigaba wieder in die Schule geht. Der Trainer schafft es, die Mutter zu überzeugen, dass Mbonigaba beides vereinbaren kann und hilft ihm, sein Talent weiterzuentwickeln. Er wird zu einem Skate Dancer. 

THE ISLAND 
Amina, eine junge Frau, trifft sich heimlich mit einem jungen Mann. Als sie ihm eröffnet, dass sie schwanger ist, will er nichts mehr von ihr wissen. Auch ihre Familie und ihr Stamm will sie verstoßen, weil sie mit ihrem Verhalten eine Dürre heraufbeschworen habe. Als sie zur Insel der Verdammten gebracht werden soll, beginnt es zu regnen. 

RHEINLAND-PFALZ@BERLINALE: Focus Rwanda

13/2/2016

 

Am 14. Februar findet in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz die Veranstaltung Rheinland-Pfalz@Berlinale: Focus Rwanda statt. Das Land präsentiert im Zuge seiner Entwicklungszusammenarbeit mit Ruanda entstandene Produktionen und stellt auch Filmprojekte vor, die im Rahmen des Rwanda Media Projects entstanden sind, das von der Jumelage Rheinland-Pfalz/Ruanda unterstützt wird.

Wir freuen uns ganz besonders, dass die ruandische Filmemacherin Shenge Ndimbira nach Berlin kommen und ihren in unserer Master Class  2015 entstandenen Film "Hora Mama" zeigen kann. Der neueste Film, der gezeigt wird, "Mahiu" von Ceke Mathenge, entstand in unserer letzten Master Class im Januar 2016.

Nach den Filmvorführungen am Vormittag gibt es nachmittags eine Panel-Diskussion mit Guido Convents (Filmfestival Leuven), Volker Schlöndorff, Shenge Ndimbira (Ruandische Filmemacherin), Marie-Clementine Dusabejambo (Ruandische Filmemacherin), Prof. Klaus Keil (Europäisches Filmzentrum Babelsberg), Prof. Olaf Hirschberg (Hochschule Mainz), Michael Tecklenburg (Deutsche Welle Akademie), Kennedy Mazimpaka (Rwanda Film Federation), Eric Kabera (Rwanda (Kwetu) Film Institute), Theogene Bizimana (Ruandischer Filmemacher).

m Anschluss stellt die Hochschule Mainz Filme vor, die ihre Studenten in Ruanda realisiert haben.
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RMP Masterclass Documentary Film Postproduction

2/2/2016

 
Vom 4. bis zum 29. Januar 2016 fand im Kwetu Film Institute unser vierter Film-Workshop im Rahmen des Rwanda Media Project statt. Das Thema dieser Masterclass war: Documentary Film Postproduction.
 
Die Dozenten waren Prof. Klaus Keil (Workshop-Leiter), Max Kerkhoff (Schnitt) und Johannes Schmelzer-Ziringer (Ton).
 
Die Teilnehmer lernten anhand ihrer Projektvorschläge Aspekte der Drehbuch- und Projektentwicklung und konnten ihren Pitch den Dozenten vorstellen. Aus diesen Vorschlägen wurden dann drei Projekte ausgewählt, weiter entwickelt und realisiert.
 
MAHIU von Ceke Mathenge, ein Kurzfilm über die Bedeutung der Kuh als Symbol in der ruandischen Kultur und Gesellschaft
 
INDWANYIKAZI von Idriss Gasana Byiringiro über Zura Mushambokazi, seit Jahren international erfolgreiche Teakwondo-Kämpferin, und ihre Rivalin Aline, die Zura besiegen und die Teilnahme an den Olympischen Spielen erkämpfen will.
 
MAKING OF RMP von Shenge Claudine Ndimbira begleitet filmisch die Studenten der Mediengestalterausbildung und die Teilnehmer der Meisterklasse.
 
Die drei entstandenen Filme zeigen mit ihrer technischen und künstlerischen Qualität die Wirksamkeit des Rwanda Media Projects​
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Dreharbeiten zum Film Mahiu
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Dreharbeiten zum Film INDWANYIKAZI

RMP Master Class Conception and Realisation of Documentary Films

30/6/2015

 
Vom 27. Mai bis 24. Juni 2015 führte der EFB zusammen mit seinem Partner Kwetu Film Institute den dritten Workshop im Rahmen des Rwanda Media Projects statt, die Master Class „Conception and Realisation of Documentary Films“. Die Dozenten Prof. Klaus Keil (Produktion), Eva Stotz (Storytelling), Jakobine Motz (Kamera, Schnitt, Regie) und Johannes Schmelzer-Ziringer unterstützen die Teilnehmer in der Entwicklung ihrer Kurzfilmprojekte. Nach einem Pitch vor einer Jury wurden zwei Filmprojekte ausgewählt:

HORA MAMA von Shenge Claudine Ndimbira erzählt die Geschichte einer Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern im Genozid ohne die Unterstützung der Familie aufwächst und ihr Geld in Kigali als Prostituierte verdient. 

RAYISI von Patrick Nsengimana begleitet einen einbeinigen Rennrad-Fahrer, der trotz aller Widerstände an nationalen Wettbewerben teilnimmt und hofft, eines Tages auch einmal bei einem internationalen Wettbewerb mitwirken zu können. 
Die Teilnehmer konnten mit Unterstützung der Dozenten ihr Projekt entwickeln und realisieren. Die Filme wurden zum Rwanda Film Festival eingeladen.
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Tonmeister Johannes Schmelzer-Ziringer mit dem Editing Team des Film HORA MAMA
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Die Dozentin Jakobine Motz mit dem Editor des Film RAYISI bei der Color Correction
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Bei der Abschlussfeier

RMP Workshop "Technique and Art of Documentary Filmmaking"

5/1/2015

 

Vom 27. November bis 17. Dezember hat das Europäische Filmzentrum Babelsberg zusammen mit dem Kwetu Film Institute in Kigali einen zweiten Filmworkshop im Rahmen des Rwanda Media Projects durchgeführt. Die Dozenten Shaheen Dill-Riaz (Kamera und Regie), Rainer Schwarte (Ton) und Dietmar Kraus (Montage) haben die Teilnehmer an die technischen und künstlerischen Gestaltungsmittel des Dokumentarfilms herangeführt. 

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In drei Teams entwickelten die Teilnehmer Kurzfilm-Ideen, drehten und schnitten ihre Filme.

„It is me and am it“ ist ein Film über den ruandischen Gitarrenbauer Marcel Kizugu, seine Sicht von Gott, der Welt und dem Gitarrenspiel.

„From Far“ erzählt die Geschichte von Amina Umuhoza, die als kleines Kind ihre Eltern verlor und als 13jährige von ihrer Pflegefamilie gezwungenen wurde, einen 25 Jahre älteren Mann als Zweitfrau zu heiraten. Er misshandelte sie und die drei Kinder, die sie von ihm bekam. Trotz aller Warnungen, sie werde für ihre Kinder nicht allein sorgen können, da sie keinen Schulabschluss hat, verlässt sie ihn und baut sich eine Existenz als Taxifahrerin auf. 

In „All night, all day“ begleiten die Filmemacher den Nachtwächter Singirankabo Damascene bei seiner Arbeit im nächtlichen Kigali und auf die Felder am Stadtrand, die er tagsüber bestellt, um seine große Familie ernähren zu können.


Making of des RMP Producer Workshops online

10/9/2014

 

Workshop als Initialzündung

10/9/2014

 
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– Babelsberger Ausbildungsinitiative in Ruanda erfolgreich gestartet –


Die Überraschung war groß, die Freude noch größer. Vier Nachwuchs-Filmer aus Ruanda sind mit ihrem Dokumentarfilm THE BURNING beim australischen Kurzfilm-Festival „Focus on Ability“ für den internationalen Wettbewerb nominiert worden.

 

Im Europäischen Filmzentrum Babelsberg (EFB) und bei Prof. Klaus Keil hat diese Nachricht Begeisterung ausgelöst. Denn erst im Mai dieses Jahres hatten der frühere Chef der Medienboard GmbH Berlin-Brandenburg und die Berliner Produzentin Eva Kemme die Inititialzündung für diesen Film ausgelöst: Mit einem Workshop in Kigali hatten sie Grundlagen der Filmproduktion vermittelt und den Teilnehmern geholfen, eigene Dokumentarfilm-Projekte zu entwickeln. Darunter auch Robert Karara, Joseph Njata, Christian Gakombe und Ceke Mathenge – dem Team, das mit THE BURNING eindrucksvoll von den traumatischen Erlebnissen eines Jungen während des Genozid erzählt.

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Prof. Klaus Keil: „Diese Auszeichnung ist für uns eine große Freude und eine Riesenüberraschung. Wir haben die Vier bei unserem Workshop als talentiert und, wie alle Teilnehmer, als sehr engagiert erlebt. Aber dass sie unsere Anregung, an dem Projekt dranzubleiben, so erfolgreich umgesetzt und den im Workshop erarbeiteten Rohschnitt zu einem festivalreifen Abschluss gebracht haben, ist phänomenal.“

Der dreiwöchige Producing-Workshop in Kigali ist Teil des Rwanda Media Projects.
Das Vorhaben wurde vom Europäischen Filmzentrum Babelsberg entwickelt und wird gemeinsam mit der Deutschen Welle Akademie und dem KWETU Film Institut Kigali realisiert. Unterstützt wird es von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Center for International Migration and Development (CIM), die nötigen Fördermittel stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).




Ins Leben gerufen wurde das Vorhaben von Volker Schlöndorff. Nach einem Besuch des KWETU Film Instituts in Kigali und einem Treffen mit dessen Direktor Eric Karbera formulierte er die Idee einer Partnerschaft von EFB und KWETU und das Ziel, in Ruanda, wo es keinerlei professionelle Ausbildung in der Medienbranche gab, junge afrikanische Talente für ihren Einsatz in den audio-visuellen Medien mit professionellem Anspruch und auf internationalem Standard vorzubereiten.

 Mit der Förder-Zusage durch das BMZ konnte das anspruchsvolle Projekt 2013 gestartet werden. Es umfasst Film-Workshops in Form von Grundkursen und Meisterklassen sowie eine am deutschen dualen System orientierte zweijährige Mediengestalter-Ausbildung, die im August dieses Jahres in Verantwortung der Deutschen Welle Akademie gestartet wird. Der nächste Film-Workshop steht Ende des Jahres auf dem Programm. Ort der Mediengestalter-Ausbildung wie der Film-Workshops ist das KWETU Film Institut Kigali, das durch den CIM-Mitarbeiter Martin Brandes unterstützt wird und für die organisatorische Absicherung sowie den Technik-Support zuständig ist.

 

Beim EFB stärkt die Freude über den erfolgreichen ersten Workshops die Zuversicht: 

„Dass unser Projekt so eindrucksvoll begonnen hat, unterstreicht seine Bedeutung“, sagt EFB-Vorstand Prof. Dr. Axel Geiss. „Das Rwanda Media Project ist ein entscheidender Beitrag zur Herausbildung einer eigenständigen ruandischen Medienkultur und zur Entwicklung eines für Ruanda wichtigen Wachstumskerns: einer leistungsfähigen Medienwirtschaft. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne und ein überzeugendes Beispiel für zeitgemäße, partnerschaftliche internationale Zusammenarbeit.“


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