– Babelsberger Ausbildungsinitiative in Ruanda erfolgreich gestartet –
Die Überraschung war groß, die Freude noch größer. Vier Nachwuchs-Filmer aus Ruanda sind mit ihrem Dokumentarfilm THE BURNING beim australischen Kurzfilm-Festival „Focus on Ability“ für den internationalen Wettbewerb nominiert worden.
Im Europäischen Filmzentrum Babelsberg (EFB) und bei Prof. Klaus Keil hat diese Nachricht Begeisterung ausgelöst. Denn erst im Mai dieses Jahres hatten der frühere Chef der Medienboard GmbH Berlin-Brandenburg und die Berliner Produzentin Eva Kemme die Inititialzündung für diesen Film ausgelöst: Mit einem Workshop in Kigali hatten sie Grundlagen der Filmproduktion vermittelt und den Teilnehmern geholfen, eigene Dokumentarfilm-Projekte zu entwickeln. Darunter auch Robert Karara, Joseph Njata, Christian Gakombe und Ceke Mathenge – dem Team, das mit THE BURNING eindrucksvoll von den traumatischen Erlebnissen eines Jungen während des Genozid erzählt.
Die Überraschung war groß, die Freude noch größer. Vier Nachwuchs-Filmer aus Ruanda sind mit ihrem Dokumentarfilm THE BURNING beim australischen Kurzfilm-Festival „Focus on Ability“ für den internationalen Wettbewerb nominiert worden.
Im Europäischen Filmzentrum Babelsberg (EFB) und bei Prof. Klaus Keil hat diese Nachricht Begeisterung ausgelöst. Denn erst im Mai dieses Jahres hatten der frühere Chef der Medienboard GmbH Berlin-Brandenburg und die Berliner Produzentin Eva Kemme die Inititialzündung für diesen Film ausgelöst: Mit einem Workshop in Kigali hatten sie Grundlagen der Filmproduktion vermittelt und den Teilnehmern geholfen, eigene Dokumentarfilm-Projekte zu entwickeln. Darunter auch Robert Karara, Joseph Njata, Christian Gakombe und Ceke Mathenge – dem Team, das mit THE BURNING eindrucksvoll von den traumatischen Erlebnissen eines Jungen während des Genozid erzählt.

Prof. Klaus Keil: „Diese Auszeichnung ist für uns eine große Freude und eine Riesenüberraschung. Wir haben die Vier bei unserem Workshop als talentiert und, wie alle Teilnehmer, als sehr engagiert erlebt. Aber dass sie unsere Anregung, an dem Projekt dranzubleiben, so erfolgreich umgesetzt und den im Workshop erarbeiteten Rohschnitt zu einem festivalreifen Abschluss gebracht haben, ist phänomenal.“
Der dreiwöchige Producing-Workshop in Kigali ist Teil des Rwanda Media Projects.
Das Vorhaben wurde vom Europäischen Filmzentrum Babelsberg entwickelt und wird gemeinsam mit der Deutschen Welle Akademie und dem KWETU Film Institut Kigali realisiert. Unterstützt wird es von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Center for International Migration and Development (CIM), die nötigen Fördermittel stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Ins Leben gerufen wurde das Vorhaben von Volker Schlöndorff. Nach einem Besuch des KWETU Film Instituts in Kigali und einem Treffen mit dessen Direktor Eric Karbera formulierte er die Idee einer Partnerschaft von EFB und KWETU und das Ziel, in Ruanda, wo es keinerlei professionelle Ausbildung in der Medienbranche gab, junge afrikanische Talente für ihren Einsatz in den audio-visuellen Medien mit professionellem Anspruch und auf internationalem Standard vorzubereiten.
Mit der Förder-Zusage durch das BMZ konnte das anspruchsvolle Projekt 2013 gestartet werden. Es umfasst Film-Workshops in Form von Grundkursen und Meisterklassen sowie eine am deutschen dualen System orientierte zweijährige Mediengestalter-Ausbildung, die im August dieses Jahres in Verantwortung der Deutschen Welle Akademie gestartet wird. Der nächste Film-Workshop steht Ende des Jahres auf dem Programm. Ort der Mediengestalter-Ausbildung wie der Film-Workshops ist das KWETU Film Institut Kigali, das durch den CIM-Mitarbeiter Martin Brandes unterstützt wird und für die organisatorische Absicherung sowie den Technik-Support zuständig ist.
Beim EFB stärkt die Freude über den erfolgreichen ersten Workshops die Zuversicht:
„Dass unser Projekt so eindrucksvoll begonnen hat, unterstreicht seine Bedeutung“, sagt EFB-Vorstand Prof. Dr. Axel Geiss. „Das Rwanda Media Project ist ein entscheidender Beitrag zur Herausbildung einer eigenständigen ruandischen Medienkultur und zur Entwicklung eines für Ruanda wichtigen Wachstumskerns: einer leistungsfähigen Medienwirtschaft. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne und ein überzeugendes Beispiel für zeitgemäße, partnerschaftliche internationale Zusammenarbeit.“
Der dreiwöchige Producing-Workshop in Kigali ist Teil des Rwanda Media Projects.
Das Vorhaben wurde vom Europäischen Filmzentrum Babelsberg entwickelt und wird gemeinsam mit der Deutschen Welle Akademie und dem KWETU Film Institut Kigali realisiert. Unterstützt wird es von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Center for International Migration and Development (CIM), die nötigen Fördermittel stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Ins Leben gerufen wurde das Vorhaben von Volker Schlöndorff. Nach einem Besuch des KWETU Film Instituts in Kigali und einem Treffen mit dessen Direktor Eric Karbera formulierte er die Idee einer Partnerschaft von EFB und KWETU und das Ziel, in Ruanda, wo es keinerlei professionelle Ausbildung in der Medienbranche gab, junge afrikanische Talente für ihren Einsatz in den audio-visuellen Medien mit professionellem Anspruch und auf internationalem Standard vorzubereiten.
Mit der Förder-Zusage durch das BMZ konnte das anspruchsvolle Projekt 2013 gestartet werden. Es umfasst Film-Workshops in Form von Grundkursen und Meisterklassen sowie eine am deutschen dualen System orientierte zweijährige Mediengestalter-Ausbildung, die im August dieses Jahres in Verantwortung der Deutschen Welle Akademie gestartet wird. Der nächste Film-Workshop steht Ende des Jahres auf dem Programm. Ort der Mediengestalter-Ausbildung wie der Film-Workshops ist das KWETU Film Institut Kigali, das durch den CIM-Mitarbeiter Martin Brandes unterstützt wird und für die organisatorische Absicherung sowie den Technik-Support zuständig ist.
Beim EFB stärkt die Freude über den erfolgreichen ersten Workshops die Zuversicht:
„Dass unser Projekt so eindrucksvoll begonnen hat, unterstreicht seine Bedeutung“, sagt EFB-Vorstand Prof. Dr. Axel Geiss. „Das Rwanda Media Project ist ein entscheidender Beitrag zur Herausbildung einer eigenständigen ruandischen Medienkultur und zur Entwicklung eines für Ruanda wichtigen Wachstumskerns: einer leistungsfähigen Medienwirtschaft. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne und ein überzeugendes Beispiel für zeitgemäße, partnerschaftliche internationale Zusammenarbeit.“